Alibaba, Geely & Co.: Regierung in Beijing mischt sich mehr in den Privatsektor ein

Die Einmischung der Regierung, die unter dem Vorwand der Verbesserung der Kommunikation zwischen Regierung und Privatunternehmen geschieht, kann auch als ein Versuch gewertet werden, mehr Einfluss im Unternehmen zu erhalten.

Chinesische Internetunternehmen wie Baidu, Weibo und Tencent Holdings  mussten sich bereits mehrfach den Anordnungen der Regierung aus Beijing beugen, was zum Absturz der Aktien führte.

Zur Bekämpfung von Kriminalität und falschen Gerüchten sitzen bereits heute Beamte in diversen Technologieunternehmen. In einer sich abschwächenden Wirtschaft und der Angst vor enormen Job-Verlusten dürfte aber auch Unterstützung angeboten werden.

Seit 2001 erlaubt China den sogenannten “roten Kapitalismus”, der bereits mehrere Milliardäre hervorbrachte, der bekannteste von allen ist Jack Ma, Mitgründer der Alibaba Group.

Ob überhaupt und wenn ja wann der Handelskrieg zwischen den beiden Super-Mächten beendet wird, steht in den Sternen. US-Präsident Trump dürfte jedenfalls enorme Forderungen in der Tasche haben, die Chinesen nicht erfüllen wollen.

Im Vorfeld hatte Trump via Twitter mitgeteilt, dass die USA China nicht brauchen, aber China die USA. Daher würden die Chinesen unbedingt einen „Deal“ machen wollen. Bislang war dies aber eher Fehlanzeige… (lim/rem)