Aktiengesellschaft - Definition und Bedeutung einer AG
Finanzen: Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft: Grundcharakter und Abgrenzung
Bei Kapitalgesellschaften haften die Eigentümer in der Regel nur mit dem Kapital, das sie in Form von Anteilen halten. Die Aktiengesellschaft ist eine Kapitalgesellschaft, bei der dieses Kapital in kleine Stücke - die Aktien - aufgeteilt ist.
Dieses Eigenkapital, welches das Unternehmensvermögen darstellt, wird bei AGs Grundkapital genannt und ist in Aktien unterteilt, die nicht unbedingt an der Börse notiert sein müssen.
Im Unterschied zur zweiten wichtigen Form der Kapitalgesellschaft, der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), ist die Aktiengesellschaft so aufgebaut, dass ihre Anteile leicht handelbar sind.
Aktien können wie andere Wertpapiere problemlos mehrmals am Tag ihren Besitzer wechseln, insbesondere im Börsenhandel. Ein weiterer Unterschied zur GmbH ist, dass die Aktionäre weitaus weniger Einfluss auf die Geschäftsführung haben.
Aktiengesellschaften sind weltweit verbreitet und eine häufige Rechtsform bei Großunternehmen. In Deutschland werden viele Aspekte der Struktur von Aktiengesellschaften im Aktiengesetz (AktG) geregelt.
In einer Satzung legt jede AG eigene Normen fest. Mit der Societas Europaea (SE) gibt es auch eine nach Europarecht regulierte Aktiengesellschaft.
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