Zalando: Kundenzahl der Modehandelsplattform stagniert, Aktie fällt

E-Commerce: Online-Modehandel

Donnerstag, 4. Mai 2023 um 11:56

BERLIN (IT-Times) - Der Online-Versandhändler Zalando hat heute seine Ergebnisse für das Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht und verzeichnete erneut ein kleines Umsatzwachstum.

Zalando Aktie: Quartalsergebnis

Die Zalando S.E. (ISIN: DE000ZAL1111) wies im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Unternehmensumsatz von knapp 2,256 Mrd. Euro aus, ein kleines Plus von 2,3 Prozent zum Vorjahr.

Im Vorquartal betrug der Umsatz der E-Commerce-Plattform knapp 3,168 Mrd. Euro und wuchs damit um zwei Prozent zum Vorjahr (Q3 2022: 2,9 Prozen, Q2: minus vier Prozent, Q1: minus 1,5 Prozent).

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021 lag das Umsatzwachstum von Zalando noch bei 20 Prozent und im dritten und zweiten Quartal 2021 bei 23,4 bzw. 34,3 Prozent.

Das Bruttowarenvolumen (Gross Merchandise Volume = GMV) des Internetunternehmens betrug indes 3,242 Mrd. Euro (Vorquartal: 4,57 Mrd. Euro) und wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent.

Zalando erwirtschaftete im Berichtszeitraum ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 0,7 Mio. Euro (Vorquartal: plus 184,6 Mio. Euro, Vorjahr: minus 51,8 Mio. Euro).

Die bereinigte EBIT-Marge betrug somit im gleichen Zeitraum 0 Prozent (Vorquartal: 4,6 Prozent, Vorjahr: minus 2,4 Prozent).

Das EBIT des Unternehmens lag indes im gleichen Zeitraum bei minus 26,2 Mio. Euro (Vorquartal: plus 95,5 Mio. Euro, Vorjahr: minus 68,1 Mio. Euro).

Die Zalando S.E. wies im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis von minus 38,5 Mio. Euro aus (Vorjahr: minus 61,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug somit minus 0,15 Euro (Vorjahr: minus 0,24 Euro).

Der operative Cash-Flow lag im gleichen Zeitraum bei minus 166,8 Mio. Euro (Vorquartal: plus 643,5 Mio. Euro, Vorjahr: minus 461 Mio. Euro) und der Free Cash-Flow bei minus 205 Mio. Euro (Vorquartal: plus 505,1 Mio. Euro, Vorjahr: minus 531,7 Mio. Euro).

Zalando verfügte zum Ende des letzten Quartals noch über liquide Mittel in Höhe von knapp 1,785 Mrd. Euro (Vorquartal: knapp 2,025 Mrd. Euro, Vorjahr: knapp 2,288 Mrd. Euro).

Der Anteil der Partner am Bruttowarenvolumen (Gross Merchandise Volume, GMV) des Fashion Stores lag zuletzt bei 39 Prozent (Vorquartal: 36 Prozent).

„Die Nachfrage der Kund*innen blieb weiterhin robust, aber die Kosten pro Bestellung sanken dank größerer Warenkörbe. Die niedrigeren Abwicklungskosten halfen bei der deutlichen Verbesserung des bereinigten EBIT", sagt Robert Gentz, Co-CEO von Zalando.