Wirecard nun auch in Betrug mit Corona-Hilfen verstrickt

Corona-Soforthilfen

Samstag, 24. Oktober 2020 um 15:20

So sollen vom 16. April 2020 bis zum 8. Mai 2020 von der Wirecard AG insgesamt rund 6.000 Soforthilfe-Anträge digitalisiert worden sein. Wirecard soll die Leistung unentgeltlich erbracht haben. Aiwanger lobte das Unternehmen.

Dies geschah zu einer Zeit, als Wochen zuvor die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG einen vernichtenden Abschlussbericht zu einer Sonderprüfung vorgelegt hatte, der bereits lange Zeit zuvor kolportierte Unregelmäßigkeiten bei Wirecard bestätigte.

Das war zugleich der Anfang vom Ende, nur zwei Monate später stellte Wirecard Insolvenzantrag. Die Staatsanwaltschaft München soll zu diesem Zeitpunkt auch wegen Geldwäsche bei der Wirecard Bank ermittelt haben - im Zusammenhang mit staatlichen Corona-Soforthilfen.

Dabei soll die Wirecard Bank AG über Sammelkonten virtuelle IBANs an zumeist im Ausland sitzende Betrüger ausgegeben haben, die damit offenbar unberechtigte Corona-Hilfen beantragten und auch Geld waschen ließen.

Mit virtuellen IBANs konnte sodann das erschlichen Geld geschleust werden und so von einem Sammelkonto in dunkle Kanäle abfließen und verschwinden. Wie hoch das mit diesem Trick erschlichene Volumen ist, bleibt zunächst unklar. (lim/rem)

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Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Insolvenz, Wirecard, Software, IT-Services

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