Wirecard nimmt offiziell Stellung zum Artikel der Financial Times

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Mittwoch, 16. Oktober 2019 um 08:54

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Das britische Wirtschaftsblatt Financial Times (FT) hatte gestern erneut mit einem Artikel den deutschen Payment-Anbieter heftig angegriffen, was zu einem Aktienkurseinbruch bei Wirecard führte.

Wirecard AG - Hauptsitz Aschheim

Dazu nimmt die Wirecard AG heute wie folgt Stellung: Die Wirecard weist die Anschuldigungen der Financial Times in Bezug auf ein Fehlverhalten des Unternehmens wie gehabt „kategorisch“ zurück.

Die Behauptungen der FT seien „falsch“ und „irreführend“ und wiederholten sich. Zudem seien diese bereits widerlegt, so ein heutiges offizielles Statement des Unternehmens.

Sämtliche der mehr als 300.000 Vertragskunden von Wirecard seien mit der Technologie-Plattform von Wirecard verbunden. Alle Umsätze und damit zusammenhängenden Erträge beziehen sich auf die über die Wirecard Plattform bereitgestellten Dienstleistungen.

In Dubai betreibt das Dax-Unternehmen die Tochtergesellschaften Card Systems Middle East FZ LLC und Wirecard Processing FZ LLC, zusammen beschäftigten diese knapp 200 Mitarbeiter.

Mit über Dubai vertraglich angebundenen Kunden seien in 2018 knapp 32 Prozent des Gesamtumsatzes der Wirecard AG generiert worden, so der Zahlungsdienstleister. Damit ist Dubai ein überaus wichtiger Dreh- und Angelpunkt.

Im Geschäftsjahr 2018 wurde „etwas mehr als die Hälfte des Transaktionsvolumens von Wirecard“ über Finanzdienstleistungslizenzen von Wirecard abgewickelt. Angaben zur von der FT unterstellten Gewinnverteilung (EBITDA) machte man indes nicht.  

Der Rest, also dort, wo Wirecard keine eigene Lizenz besitzt, wurde von mehr als 100 Finanzinstituten und Anbietern von Zahlungsakzeptanzdienstleistungen übernommen, insbesondere in den Regionen Nord- und Südamerika, Nahost, Afrika und Asien. Der „größte Einzelpartner“ erzielte dabei rund zwölf Prozent des Transaktionsvolumens von Wirecard im Geschäftsjahr 2018.

Bestätigt wurde zudem die Zusammenarbeit mit Al Alam in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ob das Unternehmen Lizenzen der Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard besitzt, bleibt indes weiterhin unklar.

Auch zur Mitarbeiterzahl von Al Alam Solutions und dem generierten Umsatz machte Wirecard in der Stellungnahme gar keine Angaben. Darüber hinaus gäbe es aber weitere Partnerunternehmen für die Region.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Hintergrundberichte, Software, IT-Services

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