Wirecard: die ersten Kaufinteressenten erscheinen auf der Bildfläche

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Freitag, 26. Juni 2020 um 16:01

Nun ist Eile geboten, denn die ersten Kunden springen bereits ab. Auch die großen Kreditkartenanbieter und Partner Visa und MasterCard überdenken bereits ihre Geschäftsbeziehungen zur Wirecard AG.

Das US-Geschäft spielt bei der Wirecard AG unterdessen kaum eine Rolle und das Asien-Geschäft dürfte völlig aufgeblasen worden sein und existiert vielleicht nur in der Phantasie.

Das Image des Unternehmens ist völlig ruiniert und der Name ist durch den Bilanzskandal verbrannt. Eine Fortführung der Geschäfte unter gleichem Namen würde einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichkommen.

Die Wirecard AG wird aktuell von James Freis Jr. kommissarisch geführt, der sich ursprünglich um das Thema Compliance kümmern sollte. In der Bilanz klafft eine Lücke von 1,9 Mrd. Euro.

Darüber hinaus befinden sich Wirecard-Bonds mit einem Volumen von insgesamt rund 500 Mio. Euro sowie eine Wandelanleihe des Unternehmens über 900 Mio. Euro  im Umlauf.

Zudem drohen dem Unternehmen nun Schadensersatzklagen in Milliardenhöhe von Investoren. Es wird also keiner von den möglichen Kaufinteressenten die Wirecard AG ganz übernehmen wollen. (ame/rem)

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Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Mergers & Acquisitions (M&A), Anleihen (Bonds, Obligationen), Insolvenz, BaFin, Worldline, Wirecard, Software, IT-Services

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