Wirecard Aktie stürzt bis auf 110 Euro ab

Damit fällt der „künstliche  Schutzschild“ vor weiteren Short-Angriffen gegen die Aktie weg und es kann wieder mit Leerverkäufen auf fallende Kurse der Wirecard-Aktie spekuliert werden.

Short-Selling war zwei Monate lang durch die Finanzaufsicht bei Wirecard verboten. Das Verbot diente als Vorsichtsmaßnahme gegen befürchtete Attacken von Börsenspekulanten gegen das Dax-Unternehmen.

Die Behörde stellte zudem Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft München gegen rund ein Dutzend Beteiligte, darunter auch Journalisten der renommierten britischen Wirtschaftszeitung Financial Times (FT).

Ein Großteil davon sitzt allerdings im angelsächsischen Raum und Fehlverhalten nachzuweisen ist äußerst schwierig, sodass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass diese Verfahren eingestellt werden.

Die Vorlage des Geschäftsberichtes von Wirecard ist für den 25. April 2019 vorgesehen. Ob er für positive Impulse sorgen kann, bleibt zunächst abzuwarten. Die Unsicherheit ist nach wie vor im Markt, da die Ermittlungen weitergehen. (lim/rem)