Wirecard Aktie: CardSystems eliminiert - Großaktionär Union Investment fordert Rücktritt von Braun

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Mittwoch, 6. Mai 2020 um 13:00

ASCHHEIM (IT-Times) - Das IT- und Softwareunternehmen Wirecard steht unter mächtigem Lieferdruck, nachdem sich die selbst beauftragte KPMG-Sonderuntersuchung als Eigentor erwies.

Union Investment

Mit KPMG wollte der Anbieter von digitalen Zahlungsdienstleistungen Wirecard AG seine Weste rein waschen. Dieser Schuss ging, wie man heute weiß, komplett nach hinten los. KPMG konnte das Rätsel um Wirecard-Geschäftspartner nicht lösen.

Fragen bleiben, neue Fragen kommen hinzu und die Unsicherheit über das Geschäftsgebaren des Dax-Unternehmens ist wieder da, was obendrein zu einer hohen Volatilität des Aktienkurses führt.

Nun fordert ein weiterer Aktivist-Investor das Unternehmen Wirecard auf, CEO Markus Braun zu entlassen. Gemeint ist die Fondsgesellschaft Union Investment, zugleich Top-Aktionär der Wirecard AG.

Gefordert wird vom Union Investment - Fondsmanager Andreas Mark ein neues und unbelastetes Management bei Wirecard. Union Investment hält aktuell 4,1 Prozent der Anteile (drei Prozent direkt) am Dax-Unternehmen und zählt damit zu den Top-Aktionären von Wirecard.

Gegenüber der Financial Times sagte Mark am Dienstag: „Die Zeit für Ausreden ist vorbei. Das Unternehmen hat versucht, die Probleme zu lange zu vertuschen. Jetzt sind Taten wichtiger als Worte.“

Bereits in der letzten Woche bezeichnete die Frankfurter Deka Investment die Kommunikation des Unternehmens als "Katastrophe" und forderte eine weitere Untersuchung der Vorfälle, die „tiefer geht".

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Mergers & Acquisitions (M&A), Vorstand, Aufsichtsrat (AR), Union Investment, Wirecard, Software, IT-Services

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