Was Warren Buffett und Charles Munger von Leerverkäufen halten

Finanzen: Leerverkäufe (Short-Selling)

Dienstag, 6. April 2021 um 14:38
Warren Buffett

OMAHA (IT-Times) – Der US-amerikanische Investor Warren Buffett erzielt seit Jahrzehnten hohe Renditen mit Engagements in Aktien und anderen Asset-Klassen sowie speziellen Strategien, doch eine meidet er ganz besonders. 

Der legendäre US-Investor Warren Buffett investiert seit Jahrzehnten in Aktien und ist mit seinem nicht weniger legendären Fonds-Vehikel Berkshire Hathaway weltweit berühmt geworden.

Er hat in seiner Zeit als Investor schon so ziemlich alles gesehen und sehr viel Erfahrungen am Markt sammeln können, was Grund genug ist, ihm genauer zuzuhören.

Berkshire Hathaway CEO Warren Buffett, der früher eher Technologiekonzerne mied, investiert trotz der Pleite mit einem früheren IBM-Investment weiter in Aktien von Technologiekonzernen wie Apple Inc., Snowflake Inc. & Co.

Eins aber macht er nicht mehr, Aktien leer verkaufen bzw. zu shorten. In seinen frühen Jahren nutzte Warren Buffett Leerverkäufe, um sein Aktien-Portfolio abzusichern und herbe Kursverluste zu vermeiden.

Dazu lieh er sich gegen eine kleine Gebühr verschiedene Aktien von anderen Institutionen, um sie dann leer zu verkaufen. Dabei shortete er nicht Einzelaktien, sondern einen möglichst breiten Markt.

„Mit Leerverkäufen kann man kein großes Geld verdienen, weil das Risiko von großen Verlusten bedeutet, dass man keine großen Wetten eingehen kann", sagte Buffett seinerzeit.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Charles Munger drückte es so aus: „Short zu sein und zu sehen, wie ein Promoter die Aktie nach oben bringt, ist sehr ärgerlich. Es ist es nicht wert, so viel Irritation in seinem Leben zu haben."

Bei Leerverkäufen von Aktien und anderen Wertpapieren verkauft man sozusagen Stücke, die man gar nicht hat, also „leer“ Diese werden von Dritten gegen Zahlung einer kleinen Gebühr geliehen und dann verkauft.

Um diese Positionen zu einem späteren Zeitpunkt zu schließen und die Papiere zurückzugeben, muss man diese am Markt wieder zurückkaufen, in der Hoffnung, dass die Kurse zwischenzeitlich gefallen sind. Die Differenz ist dann der Gewinn. 

Viel sei aber seinerzeit dabei nicht herumgekommen, sagte Buffett, auch als Orakel von Omaha bekannt, der über mehrere Jahrzehnte mit seinem Investments die renommierten Aktienindizes der Welt alt aussehen ließ.

Meldung gespeichert unter: Warren Buffett, Aktien, Short Selling, Berkshire Hathaway, Hintergrundberichte, Marktdaten und Prognosen

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