VW fasst Batterie-Aktivitäten in Europäische Gesellschaft zusammen

Automobilhersteller Deutschland

Montag, 13. Dezember 2021 um 14:33

WOLFSBURG (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen (VW) AG hat heute bekannt gegeben, sein Geschäft mit Batteriezellen in eine eigenständige Europäische Gesellschaft (S.E.) zusammenzuführen.

Volkswagen VW Schriftzug

Die Volkswagen (VW) AG teilte heute mit, ihr Batteriegeschäft in eine zu gründende Europäische Aktiengesellschaft zusammenzufassen. Salzgitter soll derweil zum europäischen Batterie-Hub ausgebaut werden.

Der Automobilkonzern Volkswagen gründet eine Europäische Aktiengesellschaft (Société Européenne oder S.E.), um die Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette zum Thema Batterie zu bündeln.

Auch neue Geschäftsmodelle zur Weiterverwendung ausgedienter Fahrzeugbatterien bis hin zum Recycling der Rohstoffe sollen zum Aufgabenbereich der neuen Gesellschaft gehören.

„Wir wollen unseren Kunden leistungsstarke, günstige und nachhaltige Fahrzeugbatterien bieten – und dafür alle erfolgskritischen Etappen der Batterie-Wertschöpfung besetzen. Jetzt bündeln wir unsere Power in Salzgitter, um Innovationen voranzutreiben und für unsere neue Gesellschaft perspektivisch die besten Partner zu gewinnen. Bereits heute haben wir ein starkes Batterieteam mit über 500 KollegInnen aus 24 Nationen in Salzgitter – und verstärken dieses auch auf Führungsebene weiter“, sagt Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik der Volkswagen AG und CEO der Volkswagen Group Components.

Soonho Ahn, zuletzt Global Head of Battery Development bei Apple, soll unter der Leitung von Batterie-Chef Frank Blome eine führende Rolle in der Entwicklung der Batteriezelle übernehmen, hieß es weiter.

Zuvor war sie bei den südkoreanischen Technologiekonzernen LG und Samsung beschäftigt. Darüber hinaus heuerte Volkswagen Kai Alexander Müller von der Barclays Investment Bank in London an.

Die Volkswagen AG will allein in Europa sechs Gigafabriken für Batteriezellen errichten. Im Jahr 2025 soll die Produktion in Salzgitter starten und  Einheitszellen für das Volumensegment des Volkswagen Konzerns fertigen.

In der ersten Ausbaustufe soll das niedersächsische Werk in Salzgitter 20 Gigawattstunden Jahreskapazität produzieren, eine Verdoppelung auf 40 Gigawattstunden ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant.

Bis zum Hochlauf der Serienproduktion sollen rund zwei Mrd. Euro für Bau und Betrieb der Fabrik in Salzgitter investiert werden. Mehr als 2.500 Menschen sollen dann einmal dort beschäftigt sein.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Batterie-Speicher, Elektromobilität, Lithium Ionen Akku, Automobile, Northvolt, Quantumscape, Volkswagen (VW), E-Mobility

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