Texas Instruments: TI gibt keine Entwarnung für Chipindustrie

Der Umsatzrückgang sei „hauptsächlich auf die Schwäche des Automobilmarktes zurückzuführen“, hieß es. “Analog und Embedded Processing verzeichneten im zweiten Quartal ohne den Automobilmarkt ein positives sequenzielles Wachstum.“

Die Bestellungen bei der Corona-Virus Pandemie seien nicht so stark zurückgegangen wie in der letzten Rezession. Der Chiphersteller warnte jedoch davor, dass die positiven Aussichten kein Zeichen dafür sind, dass sich die Wirtschaft wieder im Aufschwung befindet.

Der US-amerikanische Chip-Produzent Texas Instruments Inc. bedient weltweit mehr als 100.000 Unternehmen mit Halbleiter-Komponenten und Hardware. Das Produktspektrum reicht von Weltraum-Hardware über Chips bis hin zu Heimelektronik.

Dave Pahl, Leiter Investor Relations bei Texas Instruments, sagte, dass das Unternehmen „vorsichtig bleibe, wie sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren verhalten könnte".

Texas Instruments - Aktie: Ausblick

Für das dritte Quartal 2020 rechnet Texas Instruments Inc. mit einem Umsatz in der Bandbreite von 3,26 Mrd. und 3,54 Mrd. US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie soll bei 1,14 bis 1,34 US-Dollar liegen.

Die Schätzungen der Analysten für das laufende Quartal übertrafen die Erwartungen an der Wall Street. Nach Bekanntgabe der Zahlen stieg die Aktie von TI in den USA nachbörslich um ein Prozent auf über 135 US-Dollar. (lim/rem)