Tesla: Waldrodung in Berlin-Brandenburg für Grünheide Gigafactory erneut gestoppt
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Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla in Deutschland Probleme hat. Bereits im Februar dieses Jahres hatte ein deutsches Gericht Tesla Inc. (Nasdaq: TSLA) aufgefordert, das Fällen von Bäumen auf dem Grundstück in Brandenburg, das für die Errichtung der Gigafactory 4 von Tesla vorgesehen ist, zu stoppen.
Umweltschützer, i.e.S. die Grüne Liga und der bayerische Umweltverein VLAB, hatten sich gegen die Abrodung des Waldes in der Nähe von Berlin ausgesprochen, da das Leben von Wildtieren und auch die Wasserversorgung der umliegenden Gemeinden gefährdet seien.
Nun gibt es erneut Probleme. Das Verwaltungsgericht Frankfurt/Oder verhängte einen vorläufigen Rodungsstopp für den Kiefernwald, der der neuen Gigafactory in Grünheide in Berlin-Brandenburg weichen soll, berichtete heute der Tagesspiegel zuerst.
Der Naturschutzbund Brandenburg (Nabu) und die Grüne Liga hatten im Vorfeld Klage gegen die von Tesla beantragte und vom Landesumweltamt genehmigte Rodung von weiteren 82,9 Hektar Kiefernforst eingereicht.
Die Rodung der gesamten Fläche würde nur wenige Tage in Anspruch nehmen, daher wurde das Vorhaben vorläufig gestoppt, so das Gericht. Eine Entscheidung in der Sache hat das Verwaltungsgericht bisher noch nicht gefällt.
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