Tesla bittet Lieferanten um Rückzahlung von Beträgen bis 2016, um die Profitabilität zu erreichen - Aktien fallen

Elektromobilität: Elektroautos

Montag, 23. Juli 2018 um 12:58

Es klingt eher nach einer Verzweiflungstat von Tesla Inc. Das Unternehmen ist im Vergleich zu den global Playern klein und produziert nur einem Bruchteil an Fahrzeugen.

Losgrößen- und Verbundeffekte (economies of scale und economies of scope) fehlen, um die Kosten in der Produktion des Elektroauto-Herstellers nachhaltig zu senken.

So hatte Elon Musk für Tesla Inc. im letzten Monat bekannt gegeben, neun Prozent der gesamten Belegschaft zu entlassen. Derartige Maßnahmen werden nicht eingeleitet, wenn der „Laden brummt“.

Dass Lieferanten angefragt werden, ihre Preise zu senken, ist bei OEMs nicht ungewöhnlich. Aber bereits gezahlte Beträge für die Vergangenheit, zum Teil Jahre zurückliegend und abgeschlossen, zurückzufordern schon.

Tesla Inc. hat zudem die Marke von 200.000 ausgelieferten Fahrzeugen erreicht. Nun werden sich die in den USA gewährten Steuererleichterungen auf Elektroautos alle sechs Monate halbieren. Das könnte die Nachfrage abschwächen.

Auch sollte man den eskalierenden Handelsstreit zwischen den USA und China, dem weltweit größten Automobilmarkt, im Auge behalten. Hier könnten unter Umständen neue Handelsbarrieren aufgebaut werden.

Die Aktien von Tesla geraten heute im US-Handel stark unter Druck und verlieren mehr als fünf Prozent auf rund 296 US-Dollar. (lim/rem)

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