Tesla als Sieger bei Ladestationen für Elektroautos?
Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie
Tesla Inc. (Nasdaq: TSLA, ISIN: US88160R1014) baut seit vielen Jahren unter der Bezeichnung Supercharger ein eigenes Ladenetzwerk auf. Die hohen Kosten schrecken Wettbewerber zunehmend ab, eine eigene Infrastruktur aufzubauen.
So haben sich jüngst die beiden US-Kontrahenten Ford Motor Co. und General Motors Co. sowie das US-Startup Rivian Automotive entschlossen, das Supercharger-Netz des Wettbewerbers Tesla in Nordamerika zu nutzen.
Tesla wird Anfang nächsten Jahres einen Adapter anbieten, mit dem Autos dieser Hersteller an etwa 12.000 seiner Schnellladestationen in den Vereinigten Staaten angeschlossen werden können.
Ein Adapter kann allerdings aus Sicherheitsgründen nur eine begrenzte Spannung verarbeiten, womit das Laden langsamer wird. Das System von Tesla ist dafür bekannt, dass es einfach zu bedienen und zuverlässig ist.
Tesla verkauft in den Vereinigten Staaten von Amerika mehr Elektroautos als alle anderen Automobilhersteller zusammen. Das Unternehmen betreibt auch das umfangreichste Schnellladenetz des Landes.
Die Angst, keine Ladestation auf der Reise zu finden, ist einer der Hauptgründe, warum Menschen zögern, sich ein Elektroauto anzuschaffen.
Die Entscheidung, mit Tesla zusammenzuarbeiten, birgt jedoch große Risiken für die übrige Automobilindustrie, die sich bei einer wichtigen Technologie auf einen Kontrahenten verlassen.
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