Tencent: FinTech-Fokus der Regierung trifft Social Media- und Gaming-Plattform hart
Internetkonzerne China
Der Umsatz der Sparte erreichte in den letzten zwölf Monaten 100 Mrd. Yuan oder rund 15 Mrd. US-Dollar, ein Großteil davon, rund 70 bis 80 Prozent, fallen auf das Zahlungsverkehrsgeschäft, der Rest ist auf Kreditgeschäft, Vermögensverwaltung und Versicherungen verteilt.
Premier Li Keqiang hat auf dem Nationalen Volkskongress Anfang März 2021 versprochen, die Aufsicht über die Finanztechnologie zu erweitern, Monopole auszumerzen und die "unregulierte" Expansion des Kapitals zu verhindern.
Die Regierung in Beijing hatte jüngst unter anderem auch Strafen gegen Tencent Holdings verhängt, weil für getätigte Investitionen und Übernahmen keine vorherige Genehmigung eingeholt wurde.
Tencent hatte bereits vor einigen Jahren Probleme mit der chinesischen Regierung im Bereich Online-Games, wobei Aufsichtsbehörden die Veröffentlichung von neuen Spielen gar nicht oder nur sehr spät genehmigten.
Auch im Bereich Social Media, Tencents zweites Standbein neben Online-Games, könnte es in Zukunft zu größeren Problemen mit Behörden kommen, denn mit WeChat betreibt Pony Ma zugleich den größten Messenger und Chat-Dienst in China. (lim/rem)
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