Telenor will Vimpelcom-Prozess in Moskau fortführen
MOSKAU (IT-Times) - Das norwegische Telekommunikationsunternehmen Telenor setzt bei den Rechtsstreitigkeiten mit der russischen Vimpelcom auf eine Entscheidung des Gerichtshofes in Moskau. Nach der morgigen Urteilsverkündung in Sibirien soll der Rechtsstreit dann gegebenenfalls in der russischen Hauptstadt fortgeführt werden.
Telenor könnte in Russland eine Strafe von rund 1,7 Mrd. US-Dollar drohen. Sollte dieses Urteil rechtskräftigt bestätigt werden, müsste sich das norwegische Unternehmen eventuell von Anteilen an Vimpelcom trennen. Ein Urteil des zuständigen Gerichtes in Sibirien wurde eigentlich für den morgigen Tag erwartet, nun strebt Telenor allerdings den Weg nach Moskau an. Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hofft das Unternehmen vom Gericht im sibirischen Tyumen nun die Genehmigung zu erhalten, den Prozess in Moskau fortführen zu können. Was genau sich Telenor von der Verlagerung des Prozesses nach Moskau erhofft, teilte das Unternehmen unterdessen nicht mit. (kat/rem)
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