Telefonica: Preiserhöhung lässt Aktienkurse von Drillisch und United Internet abrauschen
Telekommunikationsnetzbetreiber Deutschland
„Die so ab Juli 2020 gegenüber den Vormonaten einsetzende Preiserhöhung und der zukünftige Wegfall der jährlichen Preisdegression führen insbesondere aufgrund des weiterhin erwarteten erheblichen jährlichen Datenwachstums zu jährlich stark steigenden Mehrkosten.“
1&1 Drillisch will daher die zur Wahrung ihrer Rechte (einschließlich etwaiger Schadenersatzforderungen) erforderlichen Maßnahmen ergreifen und steht dazu im Austausch mit der EU-Kommission.
Darüber hinaus senkt auch der Drillisch-Mehrheitsaktionär United Internet AG die EBITDA-Prognose 2020 auf 1,18 Mrd. Euro von zuvor 1,266 Mrd. Euro.
Der spanische Netzbetreiber Telefónica blockiere die Bestellung eines Schiedsgutachters für die beiden im Januar bzw. Juli 2020 (Price Review 5 bzw. 6) eingeleiteten Verfahren, hieß es weiter.
1&1 Drillisch hat für die Gutachterbestellung im Price Review 5 Verfahren bereits Schiedsklage eingereicht und bereitet für das Price Review 6 Verfahren die erforderlichen Schritte vor.
Die Aktien des Mobilfunk Service Providers 1&1 Drillisch AG und des Internet Service Providers United Internet AG fielen heute um knapp 28 bzw. knapp 24 Prozent, was die Abhängigkeit von Service Providern gegenüber Carriern einmal mehr belegt. (ame/rem)
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