Solar-Geschäftsklima auf Allzeithoch
Erneuerbare Energien: Solarenergie
Pressemitteilung des Bundesverbandes Solarwirtschaft vom 22.11.2019
Berlin, den 22. November 2019: Der vom Bundesverband Solarwirtschaft erhobene Geschäftsklimaindex Photovoltaik befindet sich auf einem Allzeithoch (vgl. Pressegrafik). „Die vom Bundeskabinett im Klimaschutzpaket beschlossene Abschaffung des 52-Gigawatt-Förderdeckels sorgt für Zuversicht.
Die Unternehmen verlassen sich darauf, dass die Marktöffnung für Solardächer wie versprochen noch in diesem Jahr erfolgt. Wir erwarten eine schnelle Anhebung der Photovoltaik-Ausbauziele und Zielkorridore im Erneuerbare-Energien-Gesetz“, erklärte BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig anlässlich der diesjährigen BSW-Mitgliederversammlung in Berlin.
Die Bundesregierung hatte im Rahmen des Klimaschutzprogramms beschlossen, bis zum Jahr 2030 die installierte Solarstromleistung auf rund 100 Gigawatt zu verdoppeln. Nach übereinstimmender Auffassung des Branchenverbandes und von Marktforschern muss diese Marke bereits Mitte der 20er Jahre erreicht werden. Nur so könne eine Stromerzeugungslücke infolge des Atom- und Kohleausstiegs vermieden werden, ohne die Klimaschutzziele weiterhin zu verfehlen. Solartechnik genießt in der Bevölkerung höchste Akzeptanzwerte und ist inzwischen sehr preiswert geworden.
Der BSW forderte die Bundesregierung auf, zur Umsetzung angemessenerer Ausbauziele schnell weitere Marktbarrieren einzureißen. Seit Jahren ganz vorne auf der Wunschliste der Unternehmer: die Streichung der anteiligen EEG-Umlage auf selbst verbrauchten oder direkt belieferten Solarstrom für Miet- und Gewerbequartiere. „Die Diskriminierung solarer Selbst- und Direktversorger muss jetzt beendet werden“, so Körnig.
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