Siltronic: Wafer-Produzent meldet Umsatzeinbruch
Halbleiter: Wafer-Produktion
Siltronic Aktie: Quartalsergebnis
Der Unternehmensumsatz der Siltronic AG (ISIN: DE000WAF3001) fiel im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 gegenüber dem Vorjahr um 26,4 Prozent auf 349,1 Mio. Euro (Vorquartal: 403,7 Mio. Euro).
Damit beschleunigte sich das negative Wachstum des deutschen Wafer-Produzenten.
Im Vorquartal fiel der Umsatz nur leicht gegenüber dem Vorjahr (Q1 2023: minus drei Prozent, Q4 2022: plus 25,3 Prozent, Q3: 27,6 Prozent, Q2: sechs Prozent, Q1: 31,9 Prozent).
Das EBITDA von Siltronic betrug im gleichen Zeitraum 99,1 Mio. Euro, ein Minus von 41,9 Prozent zum Vorjahr (Vorquartal: 118,6 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge lag somit bei 28,4 Prozent (Vorquartal: 29,4 Prozent, Vorjahr: 36 Prozent).
Siltronic erzielte im Berichtszeitraum ein EBIT in Höhe von 46,4 Mio. Euro (Vorquartal: 70,3 Mio. Euro), ein Rückgang von 62,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit verschlechterte sich die EBIT-Marge auf 13,3 Prozent deutlich (Vorquartal: 17,4 Prozent, Vorjahr: 26,2 Prozent).
Übrig blieb ein Nettoergebnis in Höhe von 35,1 Mio. Euro (minus 68,1 Prozent). Das Ergebnis je Aktie betrug somit 1,10 Euro (Vorjahr: 3,32 Euro).
Der Cash-Flow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit betrug 93,1 Mio. Euro (Vorjahr: 150 Mio. Euro).
"Dank weiterhin stabiler Absatzpreise für unsere Wafer sind wir auch für das Gesamtjahr zuversichtlich, eine respektable EBITDA-Marge zwischen 28 bis 30 Prozent zu erzielen. Um das erwartete Wachstum der Halbleiterbranche in den nächsten Jahren weiter begleiten zu können, investieren wir in unsere neue Fabrik in Singapur und stehen kurz davor, die ersten Wafer zu produzieren“, sagt Dr. Michael Heckmeier, CEO der Siltronic AG, die Entwicklung.
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