Sea Limited: CEO der E-Commerce- und Gaming-Plattform peilt für 2023 die Profitabilität an

E-Commerce: Online-Handel und Logistik

Sonntag, 24. Dezember 2023 um 08:15

SINGAPUR (IT-Times) - Die Aktie des südostasiatischen Technologiekonzerns Sea ist in den vergangenen Wochen erneut unter starken Abgabedruck geraten, nachdem das Unternehmen wieder einen Verlust meldete.

Sea Limited - Logo

Am vergangenen Freitag schloss die Aktie von Sea Limited (NYSE: SE, ISIN: US81141R1005) in den USA bei 38,58 US-Dollar oder knapp ein Prozent zum Vortag im Plus.

Forrest Li, Chief Executive Officer (CEO) von Sea Limited, sagt, dass der Konzern voraussichtlich im Jahr 2023 sein erstes profitables Jahr erreichen werde, ohne Einzelheiten zu den Finanzdaten für das vierte Quartal 2023 preiszugeben.

Das Internetunternehmen Sea, die Muttergesellschaft der E-Commerce-Plattform Shopee, sei auf dem besten Weg, sein erstes profitables Jahr seit seiner Börsennotierung zu verbuchen, teilte Li seinen Mitarbeitern am 22 Dezember 2023 in einem Memo mit.

Sea Limited ist mit Shopee im E-Commerce-Segment tätig und will das Geschäft in Südostasien weiter ausbauen. Das Unternehmen konnte den Umsatz im letzten Quartal allerdings insgesamt kaum noch steigern.

Während der Umsatz im E-Commerce (Shopee) deutlich zulegen konnte, brach dieser im mittlerweile deutlich kleineren Digital Entertainment-Segment (Garena, Online-Games) ein. Die Sparte Digital Financial Services (SeaMoney) konnte ebenfalls den Umsatz deutlich erhöhen und war Wachstumsmotor.

Zudem musste das Unternehmen auf operativer Basis im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Verlust in dreistelliger Millionen-US-Dollar-Höhe hinnehmen, was Investoren erneut verunsicherte.

Li will sich derweil in Zukunft auf „Wachstum, aktuelle Rentabilität und Marktanteilsgewinn" fokussieren, um das Unternehmen langfristig zu positionieren.

Dabei soll das E-Commerce-Content-Ökosystem weiter ausgebaut werden, insbesondere im Live-Streaming-Segment, hieß es im Vorfeld vom asiatischen Unternehmen.

Sea Limited musste im vergangenen Jahr eine Reihe von Rückschlägen hinnehmen, darunter ein Verbot seines beliebtesten Handyspiels in Indien und die anschließende Schließung der E-Commerce-Aktivitäten im Land.

Die Verbrauchernachfrage, die von der Pandemie und hohen Inflation betroffen ist, schränkt zudem Online-Einkäufe ein und verlagert sich während einer drohenden Rezession eher auf lebensnotwendige Güter.

Das Unternehmen hat als Folge drastische Kostensenkungen durchgeführt und Tausende von Arbeitsplätzen gestrichen, Gehälter eingefroren und die vierteljährlichen Vertriebs- und Marketingausgaben gekürzt.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Ausblick (Prognose), Game-Streaming, Shopee, Sea Limited, Hintergrundberichte, Spiele und Konsolen, Internet

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