SAP AG: Vorwürfe von Oracle zum Teil berechtigt
Nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Wie SAP heute in einer offiziellen Stellungnahme bekannt gab, habe man einige illegal heruntergeladene Dokumente auf dem Server von TomorrowNow, einem texanischen Tochterunternehmen von SAP, gefunden. Laut SAP sei TomorrowNow berechtigt gewesen, im Rahmen verschiedener Aufträge Material von der Internetseite Oracles herunterzuladen.
Dabei seien allerdings auch Dokumente über Wartungen und Fehlerbehebungen gewesen, die nicht in Verbindung mit Aufträgen gestanden hätten. Es handle sich dabei, so SAP, um unangemessene Downloads. Darüber hinaus betonte Henning Kagermann, Vorstandssprecher von SAP, dass diese Dateien SAP zu keiner Zeit zur Verfügung gestanden hätten und auf dem Server von TomorrowNow verblieben seien. Gleichzeitig wolle man weiterhin eng mit der US-Justiz zusammenarbeiten, so Kagermann weiter. Kagermann kündigte auch Konsequenzen für TomorrowNow an, das Verhalten des Unternehmens sei „inakzeptabel“ gewesen. Allerdings bezweifle er, dass der durch die Downloads entstandene Schaden für Oracle besonders groß sei. (kat/rem)
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