Regierung in Beijing nimmt nun Lieferdienst-Gigant Meituan ins Visier

E-Commerce: Lebensmittel-Lieferdienste

Montag, 26. April 2021 um 12:00

BEIJING (IT-Times) - Die chinesischen Regierungsbeamte in Beijing haben seit einer kritischen Äußerung des Alibaba- und Ant-Gründers Jack Ma die Technologie-Giganten im eigenen Land ins Visier genommen, nun wird auch Meituan untersucht.

Meituan Headquarter HQ

Im Dezember letzten Jahres hat die Regierung in Beijing neben der Alibaba Group Holding auch Didi, JD.com, Meituan, Pinduoduo und Tencent Holdings vorgeladen, allesamt marktführende Technologiekonzerne in China.

In diesem Monat sprach China insgesamt 34 Technologie-Unternehmen eine Verwarnung wegen kartellrechtlicher Bedenken aus. Sie müssen mutmaßliche  „wettbewerbswidrige Praktiken“ innerhalb des nächsten Monats korrigieren.

Die Aktien von Meituan und Partner Tencent Holdings Ltd. verloren heute Morgen in Hongkong weiter an Wert, nachdem sie bereits in den vergangenen Wochen an Boden verloren und aktuell wieder weit von ihren Höchstständen entfernt sind.

Die Regierung in Beijing sowie auch die Regulierungsbehörden greifen härter gegen Missbrauch von Informationen und Marktdominanz durch, nachdem sie Ihre Konzerne über viele Jahre haben nahezu frei agieren lassen. 

Die Technologiekonzerne sind der Regierung in Beijing offensichtlich nun zu mächtig geworden, da sie mittlerweile über umfassende Verbraucherdaten verfügen und so den Wettbewerb auf Abstand halten können.

Nun geht Chinas Regierung kartellrechtlich auch gegen die Internet-Plattform Meituan vor, nachdem bereits das Technologie-Imperium von Jack Ma mit Ant und Alibaba in die Schranken verwiesen worden ist.

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, Online-Reisen, Lebensmittel-Lieferservice, Meituan, Hintergrundberichte, Internet

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