ProSiebenSat.1: Privatsender muss herben Ergebnis- und Kurseinbruch bei Aktien hinnehmen

Im dritten Quartal 2018 hatte ProsiebenSat.1 Media  angekündigt, die US-amerikanische Online-Dating Plattform eharmony übernehmen zu wollen.

ProSiebenSat.1 Media - Ausblick

ProSiebenSat.1 rechnet nunmehr in 2018 mit einem Umsatzrückgang „im niedrigen einstelligen Prozentbereich“ auf rund vier Mrd. Euro (Vorjahr: 4,1 Mrd. Euro). Im Vorfeld hatte man noch ein leichtes Umsatzplus erwartet.

Die Marge des adjusted EBITDA soll indes unverändert im „mittleren 20-Prozentbereich“ liegen. Der Verschuldungsgrad soll sich zum Jahresende 2018 im Zielkorridor von 1,5 bis 2,5 bewegen.

Gestern hatte der Privatsender ProsiebenSat.1 Media bereits einen Ausblick auf das Jahr 2019 und danach gegeben, der unter anderem Dividendenkürzungen und ein Aktienrückkaufprogramm vorsieht.

Nach Bekanntgabe der heutigen Zahlen fielen die Aktien der ProsiebenSat.1 Media S.E. bei hohem Volumen zeitweise um mehr als 20 Prozent auf bis zu 16,93 Euro, erhalten sich aber wieder leicht. (lim/rem)