ProSiebenSat.1: Privatsender muss herben Ergebnis- und Kurseinbruch bei Aktien hinnehmen
Medien: Privatsender
ProSiebenSat.1 Media - Quartalszahlen
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz bei ProsiebenSat.1 Media im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018 leicht auf 892 Mio. Euro (Vorjahr: 883 Mio. Euro).
Das (bereinigte) EBITDA ging im gleichen Zeitraum allerdings um 13 Prozent auf 175 Mio. Euro zurück. Indes wuchs der bereinigte Konzernüberschuss der ProsiebenSat.1 Media um acht Prozent auf 126 Mio. Euro.
Damit verschlechterte sich die EBITDA-Marge der ProSiebenSat.1 Media Group im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018 auf 19,7 Prozent (Vorjahr: 22,9 Prozent).
ProsiebenSat.1 Media wies im dritten Quartal 2018 ein Nettoergebnis in Höhe von 75 Mio. Euro aus, ein Rückgang um 24 Prozent zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) lag bei 0,54 Euro (Vorjahr: 0,51 Euro).
„Wir stoßen jetzt die notwendigen Veränderungen und Investitionen an, um aus ProSiebenSat.1 ein absolut digitales, diversifiziertes und schnell wachsendes Unternehmen zu machen […] So wollen wir unseren Umsatz mittelfristig von 4 auf 6 Milliarden Euro steigern - mindestens die Hälfte soll dabei aus Digital-Umsätzen kommen“, sagt Max Conze, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media S.E.
„Wir wollen bei ProSiebenSat.1 die Zukunft des Medien- und Commerce-Geschäfts aktiv mitgestalten. Eine Anpassung unserer Dividendenpolitik und die damit verbundene reduzierte Ausschüttungsquote sind deshalb der konsequente Schritt. So erhalten wir größeren finanziellen Spielraum für wichtige Investitionsfelder wie lokale Inhalte, Plattformen und Technologien. Gleichzeitig wollen wir zukünftig durch eine Kombination aus organischem Wachstum, selektiven Zukäufen sowie Aktienrückkäufen nachhaltig die Gesamtrendite für unsere Aktionäre stärken“, ergänzte Dr. Jan Kemper, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media S.E.
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