Porsche: Stuttgarter Sportwagenschmiede warnt vor fallender Profitabilität in 2024 - kaum Umsatzwachstum

Porsche Aktie: Quartalsergebnis

Der Unternehmensumsatz der Porsche AG (ISIN: DE000PAG9113) lag demnach im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 bei 10,4 Mrd. Euro und verbesserte sich zum Vorquartal mit 9,7 Mrd. Euro.

Insgesamt lieferte das schwäbische Automobilunternehmen mit Sitz in Stuttgart im gleichen Zeitraum 77.499 Fahrzeuge aus. Im Vorquartal lag die Zahl noch bei 75.368 Units (Q2 2023: 85.587, Q1: 80.767).

Das operative Ergebnis des Sportwagenherstellers betrug im vierten Quartal 2023 1,784 Mrd. Euro (Vorquartal: 1,65 Mrd. Euro). Damit lag die Umsatzrendite bei 17,15 Prozent und verbesserte sich zum Vorquartal mit 17 Prozent leicht (Q2 2023: 19,5 Prozent, Q1: 18,2 Prozent).

Porsche Aktie: Geschäftsjahr

Die Porsche AG konnte den Absatz im Geschäftsjahr 2023 insgesamt um 3,3 Prozent (Vorjahr: plus 2,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahr auf 320.221 Fahrzeuge steigern (Vorjahr: 309.884 Einheiten).

Der Unternehmensumsatz der Stuttgarter Sportwagenschmiede wuchs im gleichen Zeitraum um 7,7 Prozent (Vorjahr: plus 13,6 Prozent) zum Vorjahr auf 40,530 Mrd. Euro (Vorjahr: 37,630 Mrd. Euro).

Das operative Ergebnis der Porsche AG erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 7,6 Prozent (Vorjahr: 27,4 Prozent) auf 7,284 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,770 Mrd. Euro).

Damit blieb die Umsatzrendite des schwäbischen Automobilherstellers bei 18 Prozent (Vorjahr: 18 Prozent).

Im Geschäftsjahr 2023 lag das Ergebnis je Stammaktie bei 5,66 Euro (Vorjahr: 5,43 Euro) und das Ergebnis je Vorzugsaktie bei 5,67 Euro (Vorjahr: 5,44 Euro).

Der Netto-Cashflow des Segments Automobile betrug im Gesamtjahr vier Mrd. Euro (Vorjahr 3,9 Mrd. Euro).

Porsche erreichte damit die eigene Prognose am unteren Ende der angegebenen Spanne. Der Sportwagenhersteller bringt in diesem Jahr eine neue Modellreihe des Panamera, Macan, Taycan und 911 auf den Markt.

„Wir haben ein starkes Geschäftsjahr hinter uns. 2024 starten wir eine beispiellose Produktoffensive. „Das gibt uns Rückenwind für die kommenden Jahre”, sagt Vorstandsvorsitzender Oliver Blume.

Das Unternehmen sprach in diesem Zusammenhang von "Störungen der globalen Lieferketten, starker Inflation sowie außergewöhnlich hohen Investitionen in Digitalisierung, Produkt- und Innovationsportfolio sowie Markenerlebnis"

„Gründe für unser starkes Ergebnis sind die große Nachfrage nach unseren attraktiven Produkten und unsere hohe Kostendisziplin“, ergänzte Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividenden-Auszahlung von 2,1 Mrd. Euro oder mehr als 40 Prozent des Konzernergebnisses nach Steuern vor.

Ausgeschüttet werden sollen 2,30 Euro je Stammaktie sowie 2,31 Euro je Vorzugsaktie. Mittelfristig plant Porsche, seinen Aktionären 50 Prozent des Konzernergebnisses nach Steuern auszuschütten.