Pluto: Der geheimnisvolle und kleinste Planet im Sonnensystem der Erde

Weltraumforschung

Pluto ist kugelförmig und besitzt einen Durchmesser von 2.374 Kilometern. Aufgrund seiner geringen Größe hat er wenig Masse aufzuweisen und besitzt daher auch wenig Gravitation. Plutos mittlere Dichte liegt bei 1,860 g/cm³.

Quelle: NASA -Oberfläche Pluto mit Kratern und Gebirsformationen - New Horizons Mission

Die Oberfläche des Planeten besitzt Einschlagkrater und es existieren auf dem Pluto helle und dunkle Regionen sowie große Eisflächen und hohen Berge.

Quelle: NASA -Atmosphäre und Oberfläche Pluto - New Horizons Mission

Der Planet Pluto besitzt eine relativ dünne Atmosphäre, die rund 1.600 km hoch ist und zum größten Teil aus Stickstoff und mehreren Nebelschichten besteht.

Die Monde des Pluto

Der Planet Pluto besitzt nach heutigem Kenntnisstand insgesamt fünf Monde, die mehr oder weniger kreisförmige Orbits haben. Der größte der natürlichen Satelliten ist der Mond Charon.

Quelle: NASA - Planet Pluto und Mond Charon - New Horizons Mission

Charon weist einen Durchmesser von 1.200 Kilometern aus und ist damit immerhin halb so groß wie der Planet Pluto. Im Verhältnis zum (Erd-) Mond ist er damit relativ groß.

Aufgrund der Position am Kuipergürtel stehen Planet als auch Monde unter Dauerbeschuss von kleinen Meteoriten aus dem Weltall. Der Planet Jupiter kann mit seiner Gravitation kaum helfen, da er weiter im Inneren des Planetensystems liegt.

Quelle: NASA - Satellitensystem Pluto

Beide Himmelskörper umkreisen sich einander gegenseitig. Pluto und Charon zeigen immer nur dieselbe Seite, da der Pluto sich genau einmal um sich selbst dreht, während er einmal die Erde umkreist.

Die weiteren vier Pluto-Monde des Pluto sind Haumea, Nix sowie Hydra und Kerberos.

Jahreszeiten und Klima

Das Jahr auf dem Pluto beträgt aufgrund des lange dauernden Orbits um die Sonne knapp 248 Erden-Jahre.

Quelle: NASA - Pluto - Wassereis-Konzentration - News Horizons Mission

Pluto weist aufgrund seiner großen Entfernung zur Sonne sehr niedrige Temperaturen auf. Auf der Oberfläche des Mini-Planeten wurden minus 220 °C am Boden gemessen.

Pluto-Missionen

Die Erforschung des Pluto erweist sich aufgrund der hohen Temperaturen und der intensiven Strahlung sowie der Entfernung zur Erde zum Planeten als äußerst schwierig.

Die NASA-Raumsonde New Horizons startete am 19. Januar 2006 von Cape Canaveral in Florida (USA) und war die erste Mission zum Pluto. Nach einer rund neuneinhalb Jahre dauernden Reise passierte sie am 14. Juli 2015 den Zwergplaneten Pluto in 12.500 Kilometern Abstand. Dabei wurden Karten vom Planeten erstellt.

Quelle: NASA - Planet Pluto - New Horizons Orbiter

Die Raumsonde ist dabei mit einer Geschwindigkeit von über 50.000 Stundenkilometern unterwegs, in einer Entfernung zur Erde von rund 4,8 Milliarden Kilometern. Daher benötigen Funksignale zur oder von der Sonde fast viereinhalb Stunden - für einen Weg.

New Horizons wird aufgrund der hohen Eigengeschwindigkeit des Orbiters und der eher schwach ausgeprägten Schwerkraft von Pluto nicht in eine Umlaufbahn einschwenken können und daher ins All weiterfliegen, um zum Beispiel den Kuiper-Gürtel näher zu untersuchen.

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