Nio, Li Auto und Xpeng: Bank of America und Morgan Stanley senken Kursziele – mit einer Ausnahme

Aktien und Börse

Donnerstag, 11. Januar 2024 um 12:12

SHANGHAI (IT-Times) - Die Analysten der Bank of America und Morgan Stanley haben sich in einem Research-Update zum chinesischen Elektroauto-Startup Nio sowie zu den Rivalen Li Auto und Xpeng geäußert.

Nio Supercharger

Die US-amerikanische Großbank Bank of America (BofA) hat das chinesische Elektroauto-Startups Nio Inc. (NYSE: NIO, ISIN: US62914V1061) von „Buy“ auf „Neutral“ herabgestuft.

BofA Securities sagt, dass der Wettbewerb im chinesischen Elektrofahrzeugsektor (EV) härter werden und das Umsatzwachstum von Nio möglicherweise geringer ausfallen wird.

Als Grund führte Analyst Ming Hsun Lee an, dass Nio in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023/2024 keine neuen Modelle auf den Markt gebracht hat, das Umsatzwachstum dürfte daher gering ausfallen.

Zudem muss das Unternehmen angesichts des starken Wettbewerbs möglicherweise Preisnachlässe für seine bestehenden Modelle anbieten, so die Analysten der US-Bank.

Zwischen Ende 2023 und 2024 seien 130 neue Modelle auf den Markt gekommen. Nio wird seine bestehenden Modelle im Jahr 2024 überarbeiten und aufrüsten, aber die Zahl der neuen Modelle ist geringer als bei seinen Mitbewerbern.

Nur ein neues Modell soll unter der zweiten Marke im vierten Quartal ausgeliefert werden. Das Management von Nio hatte zuvor erklärt, dass die Hauptmarke Nio im Jahr 2024 keine neuen Modelle auf den Markt bringen wird.

Das erste Modell der Untermarke mit dem Codenamen Alps ist ein SUV, dessen Markteinführung und Auslieferung in der zweiten Jahreshälfte 2024 geplant sind.

Hinzu kommen höhere Investitionen für Marketingkampagnen und Vertriebsnetzwerke für die Einführung seiner zweiten und dritten Marke, was zu höheren Betriebskosten als bisher erwartet führt.

Angesichts des intensiven Wettbewerbs sehen sich neue EV-Modelle in China in der Regel nach drei bis sechs Monaten auf dem Markt mit rückläufigen Verkäufen konfrontiert, so die BofA.

Nio erhielt in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zwei Investitionen vom Abu Dhabi-Investor CYVN. Das Unternehmen erwirtschaftet nach wie vor hohe Verluste und verbrennt viel Geld.

Die US-Bank senkte ihre Verkaufsprognose für Nio im Jahr 2024 von zuvor 210.000 Einheiten auf nunmehr 195.000 Einheiten.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Automobile, Aktien, Xpeng, Morgan Stanley, Bank of America, Li Auto, Börse, NIO, E-Mobility

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