Nio: JP Morgan Analyst zeigt sich hoffungsvoll für das chinesische Elektroauto-Startup – Aktie fällt vorbörslich stark

Zum chinesischen Elektroauto-Startup Nio Ltd. (NYSE: NIO) hat sich erneut die US-amerikanische Großbank J.P. Morgan Chase & Co. gemeldet und die Einstufung mit „Outperform“ bestätigt.

Nio meldete zuletzt einen Quartalsumsatz, der die Schätzungen der Wall Street übertraf, und sich zum Vorjahr mehr als verdoppelte, was allerdings nicht allzu schwer ist, denn die Basis war seinerzeit noch gering.

Für das dritte Quartal des 2021 rechnet Nio mit Auslieferungen von 23.000 bis 25.000 Fahrzeugen oder einem Wachstum von 88,4 bis 104,8 Prozent zum Vorjahr bzw. fünf bis 14,2 Prozent zum Vorquartal.

Der Unternehmensumsatz des Elektroautos-Produzenten soll sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppeln und in einer Bandbreite von 1,38 Mrd. bis 1,49 Mrd. US-Dollar liegen.

J.P. Morgan Analyst Nick Lai sieht die jüngsten Quartalsergebnisse mit gemischten Gefühlen und merkte an, dass die Marge im Fahrzeugbereich, das Kerngeschäft des Unternehmens, zurückging und hinter den Erwartungen blieb.

Das liegt daran, dass Nio mehr Einheiten von preiswerteren Elektroauto-Modellen EC6 und ES6 verkauft. Hinzu kommen in den nächsten zwei bis drei Quartalen zusätzliche Aufwendungen für Abschreibungen im Zuge einer Änderung der Bilanzierungspolitik.

Nio will im nächsten Jahr drei neue Elektroautos-Modell auf den Markt bringen. Als erstes wird die E-Limousine ET7 erwartet.

Die zusätzlichen Fahrzeuge sollen eine höhere Rentabilität als die erste Generation der Produktionsplattform ermöglichen. Lai wertet dies als eine positive Überraschung.