Nikola: U.S. Justice Department schaltet sich in Ermittlungen ein - Aktie fällt weiter

Zuvor sprach man noch von einer eigenen bahnbrechender Technologie.  Entwicklungs- und Produktionspartner sind indes Bosch, CNH Industrial (Iveco), Hanwha Group und nun eben auch General Motors (GM).

Mit dem jüngsten Dementi vermochte Nikola daher bisher nicht zu überzeugen. Die Antworten waren wohl überlegt und haben die Zweifel nicht aus dem Weg räumen können.

Sollte sich herausstellen, dass Nikola mit den eigenen Aussagen die Marktteilnehmer betrogen hat, dürfte auch die angekündigte Kooperation mit GM in Frage gestellt werden.

Nikola will unterdessen im Jahr 2021 mit der Auslieferung des Elektro-LKW Tre starten, der eine 720 kWh Batterie verbaut haben will, die für eine Reichweite von rund 300 Meilen sorgen soll.

Das wäre zugleich das erste kommerzielle Fahrzeug des Unternehmens. In Coolidge, Arizona soll bis zum vierten Quartal 2021 ein eigenes Werk entstehen. Der Tre soll zunächst in Ulm zusammen mit Partner Iveco zusammengebaut werden.

Gründer und Vorstandsvorsitzender von Nikola ist Trevor Milton, das Unternehmen entstand aus einer Fusion von Nikola Motor mit der VectoIQ Akquisition Corp., einem börsennotierten Beteiligungsunternehmen.

Hinter VectoIQ streckt Stephen Girsky, der ehemalige stellvertretende Vorsitzende des US-Autobauers General Motors. (ame/rem)