Neuinstallationen von Solarmodulen in den USA in 2022 wegen Handelsbeschränkungen mit China eingebrochen
Erneuerbare Energien: Solarenergie
Die Neuinstallationen von Solarmodulen in den USA sind im letzten Jahr demnach um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 18,6 Gigawatt (GW) zurückgegangen, da die US-Regierung Handelsbeschränkungen für Solartechnik mit China eingeführt hat.
Das schätzt die Solar Energy Industries Association (SEIA). Washington will den heimischen Solarmarkt stützen, um Solarmodule-Produzenten wie First Solar gegen Anbieter aus China, die mit Dumping-Preisen an den Markt gehen, zu schützen.
Allerdings erhalten damit US-amerikanische Unternehmen auch weniger Zugang zu wichtigen, kostengünstigen Teilen und Materialien aus China, insbesondere Silizium aus der Region Xinjiang.
First Solar Inc., US-Produzent von Dünnschicht-Solarmodulen, weitet derweil seine Produktionskapazitäten in den USA weiter aus und wählte jüngst Lawrence County, Nord-Alabama, als Standort für seine vierte Produktionsstätte aus.
Während die Solaranlagen für Privathaushalte in den USA im Jahr 2022 einen Boom erlebt haben, sind die Projekte für Versorgungsunternehmen (Großanlagen = Utility Scale) um rund 40 Prozent auf 10,3 GW zurückgegangen.
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