MP4: Multimediale Inhalte abspeichern - was hinter dem auf Apple Quicktime basierenden Video-Containerformat steckt

Neben Audio-Dateien können MP4-Dateien auch Inhalte wie Video, Bilder, Grafiken oder Texte komprimieren. Die offizielle Datei-Endung ist „.mp4“, jedoch werden oftmals auch andere Endungen verwendet. Bei reinen Videodateien sind .m4v Endungen üblich, bei reinen Audiodateien ist es die Endung .m4a.

Die Formate MP1, MP2, MP3 und AAC sind für Audiodateien erlaubt, bei Videos sind dies die Formate MPEG-4 Part 10, MPEG-1 Video, MPEG-2 Video und MPEG-4 Part 2.

JPEG und PNG sind hingegen im MP4-Format bei Bildern erlaubt, für Bilder und Texte (Untertitel) wird das Format BIFS akzeptiert.

MP4 - die Vorteile und Nachteile

MP4 ist das wohl bekannteste und meistgenutzte Dateiformat. Es wurde im Jahr 1998 entwickelt und war bereits ein Jahr darauf der „Goldstandard“ für Container-Formate.

2001 wurde das Format erstmals auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und seither stetig weiterentwickelt. Nicht verwunderlich also, dass MP4-Dateien noch heute genutzt werden.

Online wird das Format für Videoclips, Streaming-Dienste und Co. genutzt, offline hat das MP4-Format aufgrund seiner guten Encoder-Leistung ebenfalls eine Menge Vorteile.

MP4-Dateien sind vielseitig einsetzbar, denn sie laufen darüber hinaus unter fast allen Versionen von Windows, Mac und Linux.

Die Einschränkungen bei MP4 liegen darin, dass in einem MP4-Container nicht jedes Format enthalten sein darf.