MP4: Multimediale Inhalte abspeichern - was hinter dem auf Apple Quicktime basierenden Video-Containerformat steckt
Datenkompression
Das steckt hinter dem MP4-Format
MP4
oder MPEG-4 Part 14, ist ein Container-Format für multimediale Inhalte wie Video, Audio, Bilder und auch Untertitel. Als Nachfolger von MPEG designt, bietet MP4 eine Menge Features, die auch heute noch nützlich sind.So kann MP4 im Unterschied zu anderen Container-Formaten neben der Videodatei auch Untertitel und Objektbeschreibungen speichern und wiedergeben.
Weitere Vorteile des Formats: sein leistungsfähiger x264-Encoder, seine Kompatibilität mit den meisten portablen Geräten und natürlich auch seine Verbreitung.
Schließlich wird das Format von fast allen Streaming-Anbietern genutzt und wer ein Video ins Netz stellen möchte, wählt auch meist MP4.
MP4-Dateien lassen sich zudem während des Downloads starten und auf unterschiedlichen Geräten und Betriebssystemen nutzen. Das Container-Format unterstützt diverse Formate wie iTunes, iPod, iPhone, QuickTime Player, VLC Media Player und Windows Media Player 12.
Als klassisches Container-Format konzipiert, ist es außerdem möglich, MP4-Dateien in andere Strukturen zu konvertieren und umgekehrt.
Unterschied zum MP3 Format
Das MP3-Format (auch: MPEG-1 Audio Layer 3) ist als reines Audio-Format konzipiert worden. Ziel war es, Audiodateien wie Musik und Sprache so zu komprimieren, dass diese platzsparend abgelegt werden konnten.
Man musste also einen Verlust der Tonqualität in Kauf nehmen. Die Kodierung von MP3-Dateien ist standardisiert und besitzt stets die Endung „.mp3“.
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