Microsoft macht weitere Zugeständnisse für die Übernahme des Spieleverlags Activision Blizzard

Die geplante Übernahme von Activision Blizzard Inc. (Nasdaq: ATVI) durch die Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT) ist zuletzt von einem US-Richter positiv entschieden worden, der eine einstweilige Verfügung der FTC ablehnte.

Nun hat Microsoft ein überarbeitetes Übernahmeangebot für Activision Blizzard bei der britischen Regulierungsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) eingereicht, nachdem der ursprüngliche Vorschlag abgelehnt worden war.

Am 22. August 2023 bestätigte die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde, dass sie das ursprüngliche Geschäft der beiden US-Unternehmen blockiert hat.

Microsoft macht eine eine Reihe von Zugeständnissen und will nun keine Cloud-Rechte für bestehende PC- und Konsolenspiele von Activision oder für neue Spiele, die von Activision in den nächsten 15 Jahren veröffentlicht werden, erwerben, so die CMA.

Stattdessen werden diese Rechte an den französischen Wettbewerber und Spieleverlag Ubisoft Entertainment veräußert, dessen Aktien gestern deutlich zulegen konnten.

Microsoft hat im Januar 2022 angekündigt, Activision Blizzard Inc. für 69 Mrd. US-Dollar übernehmen zu wollen und musste sich seitdem mit regulatorischen Herausforderungen in den USA, Europa und Großbritannien auseinandersetzen.

Die CMA hat nun die Entscheidungsfrist bis zum 18. Oktober gesetzt, um den neuen Sachverhalt zu prüfen und ob dieses neue Angebot den Wettbewerb auf dem aufstrebenden Cloud-Gaming-Markt behindern würde.