Microsoft kündigt Aus für Web-Browser Internet Explorer an – Unterstützung endet am 15. Juni 2022

Die Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT) konnte mit dem Internet Explorer nie so richtig die Beine auf den Boden bekommen, zu groß war der Wettbewerb mit dem Internet-Browser Chrome von Google bzw. Firefox (Mozilla) oder Safari von Apple.

Das US-amerikanische Softwareunternehmen Microsoft startete seinen Explorer bereits im Jahr 1995 zu Beginn der Kommerzialisierung des Internets.

Nun beabsichtigt Microsoft, beim Internet Explorer, der einst als zentraler Mittelpunkt der ohnehin schlechten Internetstrategie des Unternehmens geplant war, den Stecker zu ziehen.  Der Browser folgt damit dem prominenten Urgestein Netscape.

Am vergangenen Mittwoch teilte Microsoft mit, dass der Internet Explorer 11, die aktuelle Version des Browsers, ab dem 15. Juni nächsten Jahres für bestimmte Versionen der Windows-Software nicht mehr unterstützt werde.

Der Technologiekonzern aus Redmond will sich stattdessen auf die Weiterentwicklung den Edge-Browser konzentrieren, der 2015 im Markt eingeführt wurde und die zugrunde liegende Technologie mit Googles Chrome teilt, bekannt unter der Bezeichnung Chromium-Projekt.