Leoni: Kabelhersteller gibt wegen Ukraine-Situation Umsatz- und Gewinnwarnung aus
Automobilzulieferer
Der Vorstand der Leoni AG (ISIN: DE0005408884) hat demzufolge heute beschlossen, seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022 aufgrund des herrschenden Krieges in der Ukraine zu reduzieren.
Leoni erwartet aufgrund des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen im Geschäftsjahr 2022 einen niedrigeren Umsatz, ein niedrigeres EBIT vor Sondereffekten und einen niedrigeren Free Cash-Flow.
An den zwei Standorten in der Ukraine haben sich die Produktionsvolumina reduziert und es kam nach Unternehmensangaben teilweise auch zu Produktionsausfällen vor Ort, was im Geschäftsjahr 2022 nicht mehr aufgefangen werden könne.
Darüber hinaus werde auch das lokale Russland-Geschäft von Leoni durch geopolitische Auswirkungen betroffen sein. Hier sind zum Beispiel Sanktionsmaßnahmen zu nennen.
Zudem können indirekte Auswirkungen wie Produktionsunterbrechungen auf Kunden- und Lieferantenseite auf die Geschäftsentwicklung derzeit vom Unternehmen nicht abgeschätzt werden.
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