Kommanditgesellschaft: Startup gefällig? Die KG ist eine interessante Möglichkeit - Definition, Bedeutung, Gründung sowie Vor- und Nachteile

Eine KG kann auf verschiedene Arten aufgelöst werden. Zum einen besteht die Möglichkeit, im Gesellschaftsvertrag die Dauer der KG festzulegen. Darüber hinaus kann auch der Beschluss der Gesellschafter, eines Gerichtes oder die Insolvenz der Gesellschaft zur Auflösung führen.

Sonderformen

Eine Sonderform der Kommanditgesellschaft stellt die GmbH & Co. KG dar. Hier ist der Komplementär eine juristische Person, nämlich die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

Der Vorteil dieser Rechtsform liegt darin, dass die Haftung des Komplementärs hier durch die GmbH eingeschränkt werden kann. Die GmbH haftet nur in Höhe ihrer Einlage.   

Auch die Kommanditgesellschaft auf Aktien - kurz KGaA - ist eine Sonderform, allerdings keine Personengesellschaft, sondern eine Aktiengesellschaft, also eine Kapitalgesellschaft.

Der Vorstand wird hier durch Komplementäre, also persönlich haftende Gesellschafter gebildet und die Kommanditisten-Anteile in Aktien unterteilt. Bei der Stiftung & Co. KG ist die Stiftung der Komplementär.

Vorteile der Kommanditgesellschaft

Ein wesentlicher Vorteil der KG ist, dass kein gesetzliches Mindestkapital vorgeschrieben ist. Die Gesellschafter können also selbst die Höhe ihrer Einlagen festlegen.

Zudem sind die Haftungsrisiken für Kommanditisten beschränkt, denn sie haften nur in Höhe ihrer Einlage.

Nachteile der Kommanditgesellschaft

Der Komplementär haftet persönlich und uneingeschränkt, also auch mit seinem persönlichen Vermögen. Zudem haben die Kommanditisten kaum Einfluss auf die Geschäftsführung.

Alternative Rechtsformen

Alternative Rechtsformen bei den Personengesellschaften sind unter anderem die offene Handelsgesellschaft (oHG) und die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) sowie die Unternehmergesellschaft (UG).