Klarna: E-Commerce für Käufer und Händler leicht gemacht - was hinter dem beliebten und bekannten Online-Zahlungsdienst steckt

E-Commerce: Online-Bezahldienste

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Ob Einkauf per Sofortbezahlung, Rechnung oder Ratenzahlung bzw. einfache Online-Überweisungen via App - Online-Shops und Käufer nutzen zunehmend Online-Zahlungsabwickler und lernen etablierten Banken das Fürchten

Unternehmen

Klarna

ist zunächst einmal ein schwedisches Unternehmen, das sich auf den Bereich Online-Bezahldienste spezialisiert hat und seit Juni 2016 auch eine Banklizenz sein Eigen nennt.

Gegründet wurde das Startup unter dem Namen Kreditor in Schweden im Jahr 2005 von Sebastian Siemiatkowski, Niklas Adalberth und Victor Jacobsson mit dem Ziel, den Online-Einkauf für Händler und Käufer einfacher und sicherer zu gestalten.

Kreditor erhielt mit der Idee Risikokapital. Im Jahr 2009 wurde das Unternehmen in Klarna umbenannt. Ein Jahr später folgte der Start des Dienstes in Deutschland und bei den niederländischen Nachbarn.

Mit der im kalifornischen San Francisco beheimateten Private Equity Gesellschaft Sequoia Capital stieg im Jahr 2010 eines der renommiertesten Venture Capital Unternehmen bei Klarna ein.

Ein Jahr später erwarb Klarna den Wettbewerber Analyzd, der neben Israel auch in Europa und den USA operiert und Zahlungsdienstleistungen sowie Risk Management Lösungen offeriert.

Klarna erhielt im Laufe der Jahre in weiteren Finanzierungsrunden neue Investoren, darunter auch General Atlantic, und frisches Kapital. Die internationale Expansion wurde 2012 mit dem Markteintritt in Österreich weiter ausgebaut.

Es folgten die Übernahmen von Sofort Überweisung im Jahr 2013 in Deutschland und BillPay in Großbritannien im Jahr 2015. Im Juni 2017 stieg der Kreditkartenanbieter Visa bei Klarna ein.

Das Business-Modell

Angeboten wird von Klarna die Übernahme von Zahlungsdienstleistungen für Händler, d.h., das Unternehmen sorgt dafür, dass bestellte Güter und Dienstleistungen auch von den Käufern bezahlt werden. Auch Risiken für Käufer werden übernommen.

Bestellt ein Kunde online Waren per Rechnung, so muss er in der Regel erst dann innerhalb einer Frist zahlen, wenn die Ware bei ihm angekommen ist. Das birgt natürlich Risiken für den Händler bzw. Verkäufer.

Hier setzen Unternehmen wie Klarna an, und garantieren dem Verkäufer die Zahlung, indem sie die Forderungen an Kunden ankaufen (Factoring). Sie zahlen auch dann, wenn Käufer die Rechnung nicht begleichen.

Neben der Übernahme des Forderungsausfallrisikos bietet Klarna als weiteren Service Käufern auch die Möglichkeit zur Nutzung von Ratenzahlungen, wobei allerdings zusätzliche Kosten (Gebühren und Zinsen) anfallen.

Meldung gespeichert unter: Tipps & Trends

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