JinkoSolar Aktie: Solarmodule-Produzent kämpft weiterhin mit Umsatzrückgängen

Zudem schlossen die Chinesen mit der deutschen Wacker Chemie AG einen Fünfjahresvertrag über die Lieferung von Polysilizium aus Deutschland und den Vereinigten Staaten.

Im August dieses Jahres startete JinkoSolar darüber hinaus mit dem Bau einer Wafer-Produktionsanlage in Übersee, die Produktionsstätten in Malaysia und den USA bedienen soll.

Im zweiten Quartal wurde zudem eine neu hinzugekommene Kapazität von über sieben GW an großformatigen Zellen in Betrieb genommen, um die schnell wachsende Nachfrage nach großformatigen Produkten zu bedienen.

JinkoSolar rechnet damit, dass der Anteil der großformatigen Produkte in der zweiten Hälfte dieses Jahres schnell auf etwa 50 Prozent der Gesamtlieferungen ansteigen wird.

Der Anteil der Lieferungen im Zusammenhang mit dezentralen Erzeugungsprojekten für das Gesamtjahr 2021 wurde unterdessen auf etwa 40 Prozent erhöht, gegenüber 20 bis 25 Prozent im letzten Jahr.

JinkoSolar Aktie: Ausblick

Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2021 rechnet die JinkoSolar Holding Co. Ltd. nunmehr mit Solarmodule-Auslieferungen in Höhe von insgesamt 5,0 GW bis 5,5 GW, davon Solarmodullieferungen in der Größenordnung von 4,5 GW bis 5,0 GW

Der Unternehmensumsatz des Solarmodule-Herstellers soll im gleichen Zeitraum in einer Spanne von 1,24 Mrd. bis 1,37 Mrd. US-Dollar und die Bruttomarge bei zwölf bis 15 Prozent liegen.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2021 erwartet der chinesische Solarzellen-Produzent bei den Auslieferungen weiterhin eine Spanne von 25 GW bis 30 GW (Vorjahr: 18,77 GW).

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse fällt die Aktie der JinkoSolar Holding im vorbörslichen US-Handel um knapp drei Prozent, das der Ausblick die Analysten an der Wall Street enttäuschte. (lim/rem)