IBM: Software-Spezialist Arvind Krishna ersetzt Ginni Rometty als CEO

Ginni Rometty (62) war insgesamt rund acht Jahre lang als CEO an der Spitze von IBM, auch unter der Bezeichnung Big Blue bekannt. Offiziell wird sie nun am 6. April 2020 zurücktreten.

Rometty wird als Chairman of the Board aber noch bis Ende des Jahres im Unternehmen bleiben und dann nach 40 Jahren den Konzern verlassen, womit zugleich eine Ära zu Ende geht.

Das Eigengewächs Krishna (57), seit 1990 im Unternehmen IBM, soll durch Red Hat - CEO und IBM Senior Vice President Jim Whitehurst (52) als neuer IBM President bei Strategiefragen zukünftig unterstützt werden.

„Arvin ist der richtige CEO für die nächste Ära bei IBM, sagt Rometty. “Er ist ein brillianter Technologiemann, der eine signifikante Rolle in der Entwicklung unserer Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Cloud, Quantum Computing und Blockchain spielte“.

Zuletzt wies IBM wieder ein kleines Umsatzwachstum aus, auch die Margen verbesserten sich. Wachstumstreiber des US-Konzerns ist der Geschäftsbereich Cloud & Cognitive Software, zu dem Cloud and Data Platforms, Cognitive Applications und Transaction Processing Platforms sowie Red Hat gehören.

Auch die Sparte Systems, zu der Supercomputer sowie Operating Systems Software gehören, konnte deutlich zulegen und ein rückläufiges Geschäft der Segmente Global Business Services und Global Technology Services kompensieren.

2020 will IBM beim Umsatz nachhaltig wieder zulegen. Der Technologiekonzern steht im harten Wettbewerb zu Unternehmen wie Alphabet (Google), Amazon, Microsoft, Oracle, Salesforce, SAP und Workday. (lim/rem)