Googles will mit YouTube stärker in das Geschäft mit Original-Inhalten einsteigen

Profitieren davon dürfte vor allem YouTube als die führende Videoplattform im weltweiten Datennetz. Nach einem Umsatz von 1,2 Mrd. US-Dollar in 2014 (Marktanteil von 21 Prozent an den Online-Videowerbeerlösen), dürfte der YouTube-Umsatz in 2016 auf 2,0 Mrd. US-Dollar zulegen, schätzen Marktforscher aus dem Hause eMarketer.

Der Marktanteil von YouTube an den gesamten Videowerbeerlösen dürfte leicht auf 20 Prozent sinken, glauben die Marktforscher. Hintergrund ist die aufkommende Konkurrenz durch andere Video-Webplattformen wie zum Beispiel Facebook und Snapchat.

YouTube bei Werbetreibenden gefragt - dank hoher Reichweite bei Jugendlichen

Noch sind Videowerbeformate teurer als klassische TV-Werbeanzeigen. Pro tausend Kontakte sind 15 bis 20 Dollar fällig, während Werbeanzeigen im Kabelfernsehen schon für 10 Dollar pro tausend Kontakte zu haben sind, so das Wall Street Journal.

Trotz der hohen Preise dürfte sich der Trend hin zu den digitalen Werbeformaten aber weiter fortsetzen. Laut Ed McLoughlin, Medien- und Digital-Manager bei HP, gibt HP bereits die Mehrheit seines Videobudgets für digitale Medien aus, die Hälfte der Ausgaben landet dabei bei YouTube.

Nicht ohne Grund. Laut comScore-Angaben sehen 44 Prozent der YouTube-Nutzer überhaupt kein Prime-TV mehr unter der Woche. (ami)

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