Geschäftsmann in Singapur wegen 558 Mio. Dollar Wirecard-Betrug angeklagt

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Donnerstag, 1. Oktober 2020 um 10:17

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Beim insolventen Anbieter von digitalen Zahlungsdienstleistungen Wirecard wird mit dem Verkauf von Assets Schadensbegrenzung betrieben, wenn man überhaupt noch davon sprechen kann.

Wirecard - FXChange Singapur

Auf internationaler Ebene wird weiter fieberhaft ermittelt und nach Personen gefahndet. Ein Hotsport illegaler Tätigkeiten bei der Wirecard AG wird im Stadtstaat Singapur vermutet.

Im Fokus steht unter anderem ein Geschäftsmann aus Singapur, den man verdächtigt, im Fall Wirecard einen Betrug mit einem Volumen von 558 Mio. US-Dollar begangen zu haben, berichtet heute die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Es handelt sich um R. Shanmugaratnam, einen Mitarbeiter einer Prüfungsgesellschaft, dem zur Last gelegt wird, in den letzten Jahren Dokumente in Sachen Wirecard gefälscht zu haben.

Die Behörde Monetary Authority of Singapore hatte Wirecard gestern aufgefordert, das lokale Zahlungsgeschäft im Stadtstaat bis zum 14. Oktober 2020 ganz einzustellen, da Wirecard „einer erheblichen Anzahl von Händlern" keine Zahlungsabwicklung mehr anbieten könne.

Shanmugaratnam ist Direktor einer lokalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Singapur und habe für das Jahr 2016 behauptet, für Wirecard eine Summe von 475,5 Mio. Euro auf mehreren Konten hinterlegt zu haben.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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