GAIA-X: Gewinnerkonsortien des Förderwettbewerbs
Europa: Cloud-Computing Infrastruktur
Die Bundesnetzagentur gibt heute die Gewinnerkonsortien für den vom Bundeswirtschaftsministerium ausgerichteten GAIA-X Förderwettbewerb bekannt. Die Vorhaben demonstrieren erfolgreich die wirtschaftliche Umsetzbarkeit und Nutzbarkeit digitaler Technologien und Anwendungen von GAIA-X. Für eine erste Bewilligungstranche werden vom Bundeswirtschaftsministerium voraussichtlich Fördermittel in Höhe von circa 122 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dies reicht für eine Förderung von elf der 16 Gewinnerskizzen aus.
„Alle ausgewählten Vorhabenskizzen sind qualitativ überzeugend und innovativ,“ sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Es gibt viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die den Willen und das Potenzial haben, das Projekt GAIA-X schnell und flächendeckend in die Anwendung zu bringen.“
Elf Vorhaben können bis Ende Juli 2021 förmliche Förderanträge auf Zuwendung bei der Bundesnetzagentur stellen. Diese müssen eine Vorhabenbeschreibung sowie eine Arbeits-, Finanzierungs- und Verwertungsplanung enthalten. Fünf weitere Vorhaben werden - vorbehaltlich der Verfügbarkeit ausreichender Haushaltsmittel - im Rahmen einer zweiten Bewilligungstranche im Jahr 2022 einen Antrag stellen können.
Die ausgewählten Ideen decken die Anwendungsbereiche Gesundheit, Recht, Bildung, Finanzen, Mobilität, Geoinformationen, Energie, Luft- und Raumfahrt, Agrar, Bauwirtschaft sowie den öffentlichen Sektor ab.
Wesentliche Auswahlkriterien waren neben Innovations- und Anwendungspotential sowie technischer Machbarkeit auch die Zusammensetzung des Konsortiums hinsichtlich der Abdeckung der Wertschöpfungskette.
Die Forschungsergebnisse und hervorgebrachten Anwendungsbeispiele der Vorhaben werden veröffentlicht, um Impulse für eine deutschlandweite und internationale Nachfrage nach GAIA-X basierten datengetriebenen Anwendungen und Datenräumen zu generieren und dem Ziel einer souveränen europäischen Dateninfrastruktur näher zu kommen.
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