Dividenden Aktien - was hinter der smarten Strategie steckt

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Dividenden Aktien: Fristen, Steuern und Auswirkungen auf den Kurs

Für das Recht auf eine Dividende gibt es keine Mindest-Haltedauer. Stattdessen muss die Aktie sich am Ende eines bestimmten Stichtages in Ihrem Depot befinden.

In Deutschland ist dies der Tag der Hauptversammlung, bei der die Dividende beschlossen wird. Der erste Handelstag nach dem Stichtag wird Ex-Tag genannt. In vielen Ländern gelten andere Tage als Ex-Tage.

Die Auszahlung der Dividende kann Wochen bis Monate dauern. Sie erfolgt in Deutschland in der Regel einmal im Jahr. In anderen Ländern kann es mehrere Auszahlungstermine geben, so sind bei US-Aktien quartalsweise Auszahlungen üblich.

Dividenden gelten in Deutschland steuerlich für Privatleute als Einkünfte aus Kapitalvermögen und sind daher von der Abgeltungsteuer betroffen.

Am Ex-Tag kommt es meist zu einem Rückgang des Aktienkurses, der Dividendenabschlag genannt wird. Der Grund: Die Aktie wird von einigen Anlegern wegen des Dividendenrechts gekauft und danach wieder schnell verkauft.

Der Dividendenabschlag liegt meist nahe der Höhe der Dividende; Orders werden am Ex-Tag oft automatisch um diesen Betrag reduziert. Für langfristig orientierte Anleger ist es oft empfehlenswert, Dividenden Aktien nach diesem Kursrückgang zu kaufen.