Diskussion zu eSports im Sportausschuss des Deutschen Bundestages: „Politik droht gesellschaftspolitische Chancen des eSports zu verpassen“
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Die Politik droht damit, eine große gesellschaftspolitische Chance zu verpassen – so lautet das Fazit von Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche:
„Die Diskussion um die Anerkennung von eSports im Sportausschuss des Deutschen Bundestages verlief größtenteils enttäuschend. Selbst Vertreter von CDU/CSU und SPD sind hinter die vereinbarten Ziele des Koalitionsvertrages zurückgefallen. Dabei bietet eSports große gesellschaftspolitische Chancen. Diese können aber nur genutzt werden, wenn Politik und klassischer Sport die eSports-Community einladen, anstatt sie auszugrenzen. Wir hoffen, dass sich diejenigen innerhalb der Regierungskoalition wieder stärker in der Debatte engagieren, die hinter der Anerkennung des digitalen Sports stehen. Denn richtig ist vor allem: Die Einheit des digitalen Sports ist keine Verhandlungsmasse, eSports ist Sport in all seinen Facetten.“
Der game fordert die Bundesregierung auf, die Vereinbarung des Koalitionsvertrages zeitnah umzusetzen. Hier heißt es, dass eSports „künftig vollständig als eigene Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht“ anzuerkennen sei. Insbesondere durch die Anerkennung im Sinne der Gemeinnützigkeit würde ermöglicht, dass eSports in den gesellschaftspolitischen Raum der Vereinsarbeit integriert wird.
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