Canadian Solar: fallende ASPs treffen neben JinkoSolar nun auch die Kanadier

Die liquiden Mittel von Canadian Solar Inc. lagen zu Ende März 2017 bei 961,4 Mio. US-Dollar und haben sich damit gegenüber Dezember mit 1,01 Mrd. US-Dollar reduziert.

Eine gute Nachfrage aus China, Brasilien und den USA sei der Grund für die Steigerung der Auslieferungen, kommentierte Dr. Shawn Qu, Chairman und Chief Executive Officer von Canadian Solar Inc., die Ergebnisse.

Höhere Produktivität in den eigene Fabriken und niedrigere Lagerhaltung hätten den fallenden Durchschnittspreis für Solarmodule teilweise kompensiert, fügte Dr. Huifeng Chang, Senior Vice President und Chief Financial Officer von Canadian Solar, hinzu.

Die operativen Solarstromanlagen in den USA, Japan und China sollen verkauft werden. Zudem erwartet man vom Versicherer im zweiten Quartal 2017 Kompensationszahlungen für die Beschädigung der Solarzellen-Produktion Funing.

Canadian Solar erwartet nunmehr für das zweite Quartal 2017 Auslieferungen bei Solarmodulen zwischen 1.530 MW und 1.580 MW, inkl. rund 120 MW an Utility-Scale Solarprojekten. Der Quartalsumsatz soll zwischen 615 Mio. und 635 Mio. US-Dollar und die Bruttomarge zwischen 13 und 15 Prozent liegen.

Für das Gesamtjahr 2017 rechnen die Kanadier mit Solarmodule-Auslieferungen zwischen 6,0 GW und 6,5 GW. Damit wurde die ursprüngliche Prognose nach unten korrigiert.

Zum geplanten Umsatz im Gesamtjahr 2017 machte Canadian Solar Inc. unterdessen keine Angaben. Im letzten Quartal wurde noch ein Umsatz-Ausblick gegeben. (lim/rem)