BMW stellt Roadmap für die Transformation des Automobil- und Motorrad-Konzerns vor

Automobilhersteller Deutschland

Mittwoch, 17. März 2021 um 09:37

MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke (BMW) AG hat heute seinen Fahrplan zum Konzernumbau für die kommenden Monate und Jahre vorgestellt.

BMW Vision M Next - Interieur

BMW Aktie – Strategie

Die Transformation hin zur „vollelektrischen und vernetzten Mobilität“ will die BMW Group in drei Phasen vollziehen: In der ersten Phase startete das Project i für das Thema Elektromobilität.

In einem zweiten Schritt wurde die Elektrifizierung unter anderem in Form von Plug-in-Hybriden in die Serie gebracht. Schließlich soll Software und digitale Interaktion die Transformation abrunden.

So wurden 2014 der BMW Connected Drive Store Online-Dienst und 2018 ein Remote Software Upgrade eingeführt. 2021 folgte mit dem BMW Operating System 8 eine neue Software zur Datenverarbeitung im Fahrzeug, mit der Fähigkeit, „over-the-air“ - Upgrades in Höchstgeschwindigkeit durchzuführen.

Da neue BMW Operating System wird dieses Jahr im vollelektrischen BMW iX zum Einsatz kommen und bildet die Basis für die achte Generation des BMW iDrive Systems. Folgen sollen weitere „Functions on Demand“.

„Die BMW Group hat 2021 viel vor: Wir sind mit hoher Dynamik in das neue Jahr gestartet und wollen schnellstmöglich wieder an das Vorkrisenniveau anknüpfen – und darüber hinausgehen“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Oliver Zipse, am heutigen Mittwoch in München.

Ab dem Jahr 2023 will BMW rund ein Dutzend vollelektrische Modelle im Angebot haben. Neben den im Markt befindlichen BMW i3, Mini SE und BMW iX3 kommen dieses Jahr mit dem BMW iX und dem BMW i4 zwei weitere E-Autos auf den Markt.

In den kommenden Jahren sollen dann vollelektrische Versionen der volumenstarken Serien BMW 5er und BMW X1 folgen. Hinzu kommen die BMW 7er Reihe sowie der Nachfolger des MINI Countryman und weitere Modelle.

Bis 2025 will die BMW Group den Absatz vollelektrischer Modelle jährlich im Schnitt um „deutlich mehr als 50 Prozent“ steigern.

Im Stammwerk München soll in diesem Jahr die Produktion des vollelektrischen BMW i4 starten und die heute bestehende Fertigung von Verbrennungsmotoren schrittweise an die Standorte Steyr (Österreich) und Hams Hall (Großbritannien) verlagert werden.

Spätestens 2024 soll dieser Prozess abgeschlossen sein. Bis 2026 soll auf der Fläche des heutigen Motorenbaus für 400 Mio. Euro eine neue Fahrzeugmontage entstehen, die für die neue, auf elektrische Antriebe ausgerichtete Cluster-Architektur ausgelegt sein soll.

Das Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion in Dingolfing soll von aktuell rund 1.200 auf bis zu 2.000 Mitarbeiter*innen erweitert werden. Hinzu kommen Trainings für E-Mobilität bis hin zu Data und Analytics Anwendungen.

Nach 2025 soll dann die dritte Phase der Transformation bei BMW folgen, die eine vollständig neu definierte IT- und Software-Architektur, eine neu entwickelte und elektrische Antriebs- und Batteriegeneration und Nachhaltigkeit (Sekundärmaterialien, Recycling, CO2-Reduktion etc.) über den gesamten Lebenszyklus beinhalten soll.

Meldung gespeichert unter: Connected Cars, Elektroauto, Elektromobilität, Betriebssystem (OS), BMW - Mini, BMW Motorrad, Automobile, Bayerische Motoren Werke (BMW), Hintergrundberichte, Software, E-Mobility

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