BMW gewährt Einblick in die mittelfristige Strategie und wagt Ausblick für 2020

Automobilhersteller Deutschland

Mittwoch, 18. März 2020 um 15:27

MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke (BMW) AG hat heute einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2020 gewagt und die mittelfristige Strategie veröffentlicht.

Oliver Zipse

BMW Aktie - Unternehmensstrategie

„In unserer Gesellschaft ist es die Aufgabe der Starken, die Schwachen zu schützen. Deswegen unterstützt die BMW Group die Maßnahmen, mit denen die Verbreitung des Coronavirus gebremst werden soll, umfassend. Der absehbaren Entwicklung der Nachfrage auf den weltweiten Automobilmärkten begegnet die BMW Group mit einer frühzeitigen Anpassung ihrer Produktion“, sagt BMW-Chef Oliver Zipse.

„Das oberste Ziel ist dabei: Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen sowie deren Arbeitsplätze und Einkommen abzusichern. Dazu hat der Gesamtbetriebsrat drei wichtige Instrumente vereinbart: Das flexible BMW Arbeitszeitkonto, die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten sowie die aktuelle betriebliche Regelung zur Kurzarbeit. Diese regelt, dass das Nettoeinkommen eines Tarifmitarbeiters bei BMW auch bei Kurzarbeit mindestens 93% des üblichen Niveaus beträgt“, erklärte Manfred Schoch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der BMW AG

„Neue Technologien sind der Schlüssel zur Zukunft der Mobilität. Bis 2025 nehmen wir mehr als 30 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung in die Hand, um unsere Rolle als Innovationsführer weiter auszubauen. Das ist auch Ausdruck unserer Zuversicht für die zukünftige Geschäftsentwicklung“, betonte Zipse. „Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Fähigkeit, unterschiedlichste Technologien in ein Gesamtsystem zu integrieren: Wer Hardware und Software gleichermaßen beherrscht und zusammenführt, wird nachhaltig die Zukunft des Automobils gestalten. Wir sehen uns hier ganz klar auf der Überholspur“, meint Zipse

Für die Softwareentwicklung hat die BMW Group im Jahr 2018 das IT-Joint-Venture Critical Techworks gegründet. Für den Bereich Elektromobilität haben die Münchener entschieden, ab 2020 Kobalt und Lithium selbst einzukaufen, um die Rohstoffe dann Lieferanten für Batteriezellen zur Verfügung zu stellen.

BMW will 2020 bei der Unternehmenssteuerung den Fokus auf den Free Cash-Flow und die Profitabilität setzen. Zudem soll die Dauer des Entwicklungsprozesses für neue Fahrzeugmodelle um bis zu ein Drittel verkürzt werden.

Ende 2021 will BMW fünf vollelektrische Serienfahrzeuge im Portfolio anbieten, darunter den BMW i3, MiniCooper SE (Oxfort, Ende 2019), BMW iX3 (Shenyang, 2020) und 2021 der BMW iNext sowie der BMW i4 in Dingolfing bzw. im Werk München. Auch der BMW 7er kommt in einer vollelektrischen Version.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Ausblick (Prognose), BMW i3, BMW iNext, BMW - Mini Cooper, BMW - Mini, BMW Motorrad, Automobile, BMW i4, Bayerische Motoren Werke (BMW), E-Mobility

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