BlackBerry beendet heute Ära der legendären Mobiltelefone mit Einstellung der Softwareunterstützung
Smartphone-Hersteller
BlackBerry Limited (NYSE: BB) unterstützt ab dem 4. Januar 2022 seine Mobiltelefone, auf denen das ursprüngliche Betriebssystem und die Dienste laufen, auf Softwareseite nicht mehr.
Angekündigt wurde dies bereits im letzten Jahr. Over-the-Air-Provisioning-Updates können nicht mehr empfangen werden, damit sind Funktionen wie Daten, Telefonanrufe, SMS, Wi-Fi und 911 kaum mehr oder nur noch eingeschränkt nutzbar.
Mobiltelefone, auf denen eines der BlackBerry-eigenen Betriebssysteme - BlackBerry 7.1 OS und früher BlackBerry 10 - läuft, erhielten Anfang 2022 dafür ein "End-of-Life- oder Kündigungsdatum".
BlackBerry hat seinen Unternehmenssitz in Waterloo (Ontario, Kanada) und brachte in den 1990er Jahren eigene smarte Mobiltelefone heraus, die sich schnell großer Beliebtheit erfreuten, da man mit ihnen mobil arbeiten konnte.
Sie waren legendär und wurden im Business-Bereich gerne eingesetzt, als es noch kein iPhone gab und das Unternehmen noch Research in Motion hieß. Mit den Telefonen, die physische Tastaturen besaßen, konnte man E-Mails versenden.
Über die unternehmenseigene Plattform konnten Berufstätige auch Nachrichten untereinander austauschen. Im Jahr 2007 brachte Apple das erste iPhone heraus und läutete damit das Ende der Blackberry-Serie ein.
Erst sehr spät, im Jahr 2013, reagierte Blackberry und brachte sein eigenes Smartphone heraus. Das kanadische Unternehmen stellte im Jahr 2016 die Herstellung eigener Smartphones aber ganz ein, zu groß wurde der Wettbewerbsdruck.
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