Axel Springer zahlt 2009er Dividende - Printprodukt mit Stefan Aust?
Gleichzeitig halten sich auch Gerüchte, nach denen die Axel Springer AG gemeinsam mit Stefan Aust ein Nachrichtenmagazin auf den Markt bringen will. Nach Medienberichten von der Hauptversammlung vom Wochenende befänden sich beide Seiten gerade in Verhandlungen über das mögliche neue Printprodukt. Eine Entscheidung soll bald fallen, Grundlage dafür sei das geplante Anzeigenaufkommen in dem neuen Magazin. Auf der Hauptversammlung von Axel Springer bestätigte Andreas Wiele, als Vorstand tätig für das Zeitschriftengeschäft, entsprechende Spekulationen.
Zwar hatte Axel Springer in der Vergangenheit angekündigt, das Geschäft mit digitalen Inhalten forcieren zu wollen, dennoch sei auch der Print-Markt wichtig. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Springer, warnte davor, das Print-Geschäft vorzeitig zu Grabe zu tragen. Stattdessen verzeichne man auch bei gedruckten Inhalten eine positive Entwicklung. Axel Springer sieht sich derzeit mit einem Umbruch auf dem Medienmarkt konfrontiert. Neue Geräte wie Smartphones oder in Zukunft auch Tablet-PCs laden zu einer verstärkten Verlagerung von medialen Inhalten ins Internet ein. Gleichzeitig ergibt sich dabei aber auch die Frage, wie das Urheberrecht geschützt werden soll. Bei Springer sprach man sich in der Vergangenheit dafür aus, bisher kostenlose journalistische Inhalte kostenpflichtig zu machen. Gleichzeitig sind aber mobile Geräte noch nicht weit verbreitet genug, um einen langsamen Abschied aus dem Print-Geschäft einzuleiten. (kat/rem)
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