Axel Springer: Tablet-PCs als neue Wachstumschance
Wichtige Trends sieht Döpfner für das eigene Unternehmen in erster Linie bei Smartphones und Tablet-PCs. Man könne so mehr Leser erreichen und gegebenenfalls auch neue Zielgruppen ansprechen. Gleichzeitig setzt man bei Springer weiterhin auf kostenpflichtige Inhalte im Internet. Wer mit Qualität und Aktualität überzeuge, so das Kalkül, bei dem seien die Leser auch bereit, für entsprechende Leistungen zu zahlen. Dabei spielten auch Apps, welche einfache Abrechnungsmodelle ermöglichten, eine immer wichtigere Rolle.
Die Debatte, ob und wenn ja im welchem Umfang, für Internet-Inhalte Gebühren erhoben werden sollten, wird schon länger innerhalb der Medienbranche geführt. Während einige Verlage wie die Axel Springer AG oder die News Corp. auf kostenpflichtige Inhalte pochen, sehen andere Unternehmen die Lage gelassener. Verfechter der ersten Position sehen sich derzeit aber mehreren Problemen gegenüber. Zum einen lassen verschiedene Suchmaschinen auch die Anzeige von eigentlich nur gegen Gebühr freigeschalteten Inhalten zu, zum anderen müssten tatsächlich alle großen internationalen Medienhäuser an einem Strang ziehen. Schert nur eine Zeitung aus und veröffentlicht regelmäßig eigentlich durch Gebühren geschützte Inhalte, könnte dies auf Dauer das ganze Modell gefährden. (kat/ami)
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Meldung gespeichert unter: Axel Springer, Hardware
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